UWG Schalksmühle
 
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29.09.2023 UWG für Mehrzweckhalle - Halle für den Breiten- und Spitzensport

In der örtlichen Presse (AA, LN) erschien am 29.09.2023 ein Artikel zur Machbarkeitsstudie für eine mögliche neue Sporthalle. Diese ist nicht erst seit dem Wahlkampf 2020 und der inzwischen beschlossenen Aufgabe der Sporhalle am Ziegenberg ein brennendes Thema. Einige Aussagen des Artikels lassen den unvoreingenommenen Leser aufmerken. So wird im Artikel u.a. suggeriert, dass die Halle für den Handball in der 2. Bundesliga tauglich sein soll und es werden Kosten von 10 Mio. Euro nebst Nebenkosten von über 800.000 € genannt. Außerdem soll der Gemeindesportverband grundsätzlich einen Hallenneubau als nicht notwendig erachten.

Wir haben als UWG dazu folgende Position:

  1. Wir streben nach dem Wegfall der Halle am Ziegenberg und in Übereinstimmung mit den Zielvorstellungen des Sportentwicklungsplans die Errichtung einer Mehrzweckhalle an.
  2. Der Handballsport hat in Schalksmühle eine herausragende Bedeutung und liefert mit seinen Mannschaften auf Bundesliganiveau einen wichtigen Beitrag zur Bekanntheit von Schalksmühle. Deshalb soll eine neue Halle einen uneingeschränkten Spielbetrieb des Handballs im Rahmen der bestehenden 3. Liga ermöglichen und zusätzlich auch anderen Sportarten und Formen des Freizeitsports zur Verfügung stehen.
  3. Mit einer neuen Halle, in der dann neben dem Spielbetrieb u.a. auch das Training der Handballer (Jugend und Senioren) stattfinden würde, würde die vorhandene Halle am Löh entlastet und auch dort noch Zeiten frei für andere Trainigs- und Spielmöglichkeiten (Fußball, Basketball, Volleyball usw.). Außerdem würde das Konflikpotential zwischen Handball- und Schulbetrieb deutlich entschäfrft werden.
  4. Neben der Halle plädieren wir weiterhin im Sinne der Empfehlungen für die Sportstättenentwicklung für ein Konzept zur Umsetzung von alternativen Freizeitsportmöglichkeiten, sowohl unter dem Dach einer Freilufthalle als auch als geegnetes Outdoorgelände.
  5. Zurzeit favorisieren wir den Standort Jahnsportplatz, wobei wir mit Blick auf die Zeiträume zwischen Konzept, Planung und Umsetzung die Aufgabe der dortigen Flüchtlingsunterkünfte und alternative Lösungen für die Unterbringung von Flüchtlingen für mach- und umsetzbar halten.
  6. Wir unterstützen das Vorhaben der Verwaltung, die Idee einer solchen Halle in das ISEK (integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) einfließen zu lassen, um mögliche Fördermittel daraus abgreifen zu können (zurzeit für Schalksmühle 45% der Kosten).

Zum jetzigen Zeitpunkt - wie im Artikel geschehen - bereits Kosten und Folgekosten in derartigen - für den "Normalbürger" abschreckenden - Höhen zu nennen,  können wir nur als Versuch werten, schon im Vorfeld der politischen Diskussion eine Ant-Stimmung gegen ein solchen Projekt aufzubauen. Denn weder über die Größe einer möglichen Halle, noch über halbwegs verlässliche Planungsdaten, geschweige denn belastbare Aussagen zu Fördermitteln liegen bis jetzt diskutierbare Informationen vor.

Nach unserem Kenntnisstand hat sich der Gemeindesportverband unter Einbeziehung der Handballabteilungen noch nicht grundsätzlich gegen einen Hallenneubau ausgesprochen. Die bestehenden rein lokalen Vereine haben lediglich bekundet, dass ihre eigenen Hallenkapazitäten für ihre Zwecke ausreichen und aus ihrer Sicht kein weiterer Bedarf besteht.

 

 
 
 
 
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