UWG Schalksmühle
 
unabhängig & frei

Sport

Wir haben als UWG die örtlichen Vereine teils aktiv als Mitglieder immer politisch unterstützt, indem wir uns stets dafür eingesetzt haben, dass die finanziellen Mittel für die Förderung des Breitensports erhalten bleiben, nicht gekürzt werden, sondern dort, wo es zwingend geboten war, notfalls auch punktuell erhöht wurden.

Die Fakten:

Wir haben in der Gemeinde zwei Sporthallen, die im Eigentum des TUS Stöcken Dahlerbrück bzw. des Schalksmühler TV sind: die Willi-Koch-Turnalle und die Jahnturnhalle. Darüber hinaus  wird die gemeindliche Sporthalle Löh sowohl von der benachbarten Primusschule als auch vom heimischen Handballverein "SGSH Dragons" genutzt, die Sporthalle an der Spormecke vom TUS Linscheid-Heedfeld. Die Turnhalle an der ehem. Schule Klagebach wird hauptsächlich von kleineren Gruppen oder Vereinen genutzt. Für die Fußballer hat die Gemeinde vor wenigen Jahren die Sportstätte Kuhlenhagen zu einem Fußballplatz mit Kunstrasen umgestaltet und aufgerüstet. Der ehemalige Jahnsportplatz an der Bergstraße wurde dafür aufgegeben und ist zur Zeit noch mit Unterkünften für eine erwartete Flüchtlingswelle (die dann doch ausblieb) belegt. Während die vereinseigenen Hallen von den Vereinen baulich unterhalten werden, stehen sowohl an der Sporthalle Löh als auch an der Klagebachhalle umfangreiche Renovierungs- und Sanierungsarbeiten an. An der Halle am Löh ist die Sanierung des Umkleide- und Sanitärbereichs politisch bereits einstimmig beschlossen und auf den Weg gebracht. Die Aufwertung des Aufenthaltsbereichs für die Besucher der Handballspiele wurde zunächst einmal zeitlich verschoben. Im Nachhinein zeigt sich, dass dies eine richtige Entscheidung war, weil, bedingt durch die Corona-Pandemie, auf noch nicht absehbare Zeit Spiele vor und mit Publikum nicht durchgeführt werden können. Für die jahrelang aufgeschobene Renovierung der Klagebachhalle, bei der inzwischen diverse Mängel und Bauschäden zutage treten, wurde eine Instandsetzungsrücklage von ca. 150.000€ gebildet.

Positionen und Vorschläge der UWG

Die Beratungen über den Sportstättenbedarfsplan stehen noch aus. Politik und Verwaltung müssen mit den Vereinen und dem Gemeindesportverband die langfristig notwendigen Sportstätten noch abstimmen.  Dabei steht für die UWG allerdings fest:

Die Arbeiten an der Sporthalle Löh sind absolut notwendig und unstrittig. Sie müssen durchgeführt werden!

Darüber hinaus möchten wir die folgenden Überlegungen als Anregung zu einer breiten, öffentlichen Diskussion verstehen:

  • Anstatt eine nicht unerhebliche Summe in die Sanierung einer in die Jahre gekommenen Halle (Klagebach) zu investieren, sollte auf dem Jahnsportplatz in Verbindung mit dem bereits vorhandenen Funktionsgebäude eine neue Halle entstehen.
  • Diese neue Halle könnte als multifunktionale Freilufthalle ausgelegt werden.

Bild: www.mcArena.de

Bild: www.mcArena.de

Die Vorteile einer solchen Halle:

  1.  Die Kosten für die Herstellung betragen höchstens 50% einer konventionell errichteten Halle
  2.  Die Infrastuktur des Funktionsgebäudes kann genutzt werden.
  3. Die Halle ist ganzjährig zu nutzen. Im Sommer als überdachte Frischlufthalle (mit Blick auf Sport unter Corona-Bedingungen ein unschätzbarer Vorteil!). Im Winter schützen Seitenwände vor Kälte, Regen, Wind und Schnee.
  4. Es könnte mit geringem Aufwand eine Halle mit mehreren Feldern angelegt werden, so dass eine parallele Nutzung möglich wäre.
  5. Hand-, Fuß-, Basket-, Volleyballer - um nur Beispiele zu nennen - und auch andere Gruppen könnten dann die Halle vor allem ganzjährig nutzen. Außerdem könnten auch Trendsportarten wie Bike-Polo oder Bogenschießen, Formen von Yoga im Freien, evtl. auch Klettern und Bouldern (bei zusätzlicher Investition) oder andere gewünschte Formen von Sport dort ausgeübt werden. Wir laden unsere Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, mitzudenken und uns ihre Anregungen und Vorstellungen dazu mitzuteilen.
  6.  Mit geringem Aufwand kann die Halle auch zur Freiluft-Eventhalle (mit oder ohne Seitenwänden) umfunktioniert werden.
  • Auf dem Gelände wäre zusätzlich noch Platz für eine möglicherweise notwendig werdende weitere dreizügige Kita. Diese könnte z.B. einen pädagogischen Schwerpunkt auf Bewegung und Sport legen, wo Kinder z.B. neben Laufen und Toben in der Halle auch balancieren, Klettern, Roller- und Fahrradfahren  u.ä. lernen und üben können. Die Nähe zum Wald legt einen weiteren Schwerpunkt auf naturnahe Erziehung und Schulung einer ökologischen Grundhaltung und Wertschätzung nahe.
  • Die Halle Klagebach und mittelfristig (der bisherige Mietvertrag läuft in spätestens 2 Jahren aus) auch das ehemalige Schulgebäude könnten veräußert werden, um dort entsprechende gehobene Wohnbebauung mit Hilfe von Investoren entstehen zu lassen. Die Breite der Schulstraße spricht möglicherweise gegen eine andere Nutzung der Schule (z.B. als weitere Kita), weil ein zu erwartender Begegnungsverkehr dort kaum bis gar nicht möglich ist. Das müsste ggf. aber genauer untersucht werden. 

Natürlich steckt der "Teufel im Detail", es wären manche Untersuchungen, Überlegungen, Abstimmungen und auch eine Änderung des Flächennutzungsplans erforderlich. Aber derartige Hürden dürfen nicht grundsätzlich abschrecken, vielleicht einmal mutig und visionär in die Zukunft und die Entwicklungsmöglichkeiten von Schalksmühle zu schauen. Was ist Ihre Meinung dazu? Teilen Sie sie uns über unser Kontaktformular auf der Startseite oder direkt als Email an

info@uwg-schalksmuehle. de mit. Wir freuen uns auf Ihre konstruktiven Beiträge!



 
 
 
 
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